Das sagen andere über EMAS

Kompetenz bei der Entwicklung nachhaltiger Dienstleistungen ist für unser Unternehmen ein wichtiger Wettbewerbsfaktor mit hoher Zukunftsrelevanz. Als Handelspartner zahlreicher gewerblicher Endkunden in unserer Heimatregion nutzen wir EMAS in der tagtäglichen Arbeit vermehrt, um neben den eigenen Betriebsprozessen auch Umweltaspekte in der Lieferkette zu optimieren. Denn auch das ist eine Stärke des Systems: Der Managementkreislauf ist vielfältig anwendbar und macht die kontinuierliche Verbesserung so zur facettenreichen Langzeitaufgabe. 

Mara Repplinger,
Mitglied der Geschäftsleitung, Regler Office

Seit 2014 bestimmt Nachhaltigkeit die Unternehmensstrategie von Glöckner Natursteine. Wir denken stark zukunftsorientiert. Unweigerlich stellt sich die Frage: Welchen Einfluss haben unsere Geschäfte auf die Umwelt?

Unterstützt vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum konnten wir 2017 ein wichtiges Nachhaltigkeitsziel umsetzen: die Einführung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS. Davon hat unser Unternehmen auf vielen Ebenen nachhaltig profitiert.

Markus Glöckner,
Geschäftsführer, Glöckner Natursteine

Nachhaltigkeit ist heute eine moderne Businesskompetenz, die Unternehmen anhand von EMAS schnell und umfassend erlernen und umsetzen können. EMAS hat bei uns den Grundsatz etabliert: „Miss es oder vergiss es!“ Denn nur aus Zahlen und Fakten können wir ableiten, wo wir stehen, was unsere Aufgaben sind und wie wir diese strukturiert angehen. EMAS hat uns eine Systematik an die Hand gegeben, auf der wir unser Nachhaltigkeitsmanagement strategisch und erfolgreich ausrichten konnten. 

Antje von Dewitz,
Geschäftsführerin, VAUDE. Bild: © VAUDE

Für uns als Bio-Pionier ist klar: Echte Nachhaltigkeit erfordert zunächst den Mut, neu zu denken. Dann aber auch die Konsequenz, verbindliche Ziele zu definieren und alles daran zu setzen, diese auch zu erreichen. EMAS bietet den Unternehmen dabei eine klare Orientierung und hilft, den Umwelt- und Klimaschutz im Unternehmensalltag aktiv zu leben.

Johannes Ehrnsperger,
Inhaber und Geschäftsführer, Neumarkter Lammsbräu. Bild: © Neumarkter Lammsbräu

Unser Hotel im Nordschwarzwald setzt von Anfang an auf Nachhaltigkeit und den Einklang mit der Natur. Als Naturpark-Wirte ist es für uns von besonderer Bedeutung. Bereits im Jahr 2003 erhielten wir die EMAS-Zertifizierung. Daher sagen wir: "Um ein Hotel besser kennenzulernen, sollte man EMAS nutzen." Wir haben von Anfang an erkannt, dass selbst in einem familiengeführten Hotel ein Umweltmanagementsystem unverzichtbar ist, um den Schwarzwald und unser Wellnesshotel für kommende Generationen zu bewahren.

Gudrun Berlin,
Geschäftsführerin, Berlins KroneLamm Hotelbetrieb

Mit EMAS, der umfassendsten und anspruchsvollsten Umweltzertifizierung, können wir belegen, wie konsequent unsere Nachhaltigkeitsphilosophie auch tatsächlich in unserem Unternehmen gelebt wird. Damit leistet EMAS einen starken Beitrag zur weiteren Vertiefung des hohen Vertrauens unserer Kunden in unsere Produkte.

Wir sind für EMAS - wollen Sie wissen warum?

» Unsere Hoffnung ist es, dass Umwelterklärungen und Nachhaltigkeitsberichte eine gewisse Multiplikatoren Wirkung entfalten. Unsere eigenen Mitarbeiter sind vom Umweltschutz überzeugt. Wir hoffen, durch unsere Aktivitäten auch andere Unternehmen und Endverbraucher zur Nachahmung anzuregen. Unsere Überzeugung ist es, dass dies gelingt, wenn wir als Unternehmen alle Facetten der Nachhaltigkeit angemessen und nachvollziehbar präsentieren – Erfolge genauso darstellen wie zukünftige Herausforderungen.

Gerade mittelständische Unternehmen, wie auch unser Unternehmen mit der Marke Frosch, verwenden diese Kombination aus Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung, um sich damit positiv zu profilieren. Unserer Auffassung nach sollten die zertifizierten Unternehmen die Vorteile, die EMAS zur Profilierung bietet, uneingeschränkt nutzen können.

Deshalb ist es umso bedauerlicher, dass das Europäische Parlament eine Verwendung des EMAS-Logos auf Produkten und deren Verpackungen abgelehnt hat, obwohl die EU-Kommission im damaligen Entwurf zur Novellierung der EMAS-Verordnung eine Logo-Verwendung auf den Produkten vorgesehen hatte.«

Reinhard Schneider,
Geschäftsführer, Werner & Mertz

Im betrieblichen Umweltschutz kommt es vor allem auf Eigenverantwortlichkeit an. Das ist neben der Freiwilligkeit das Grundprinzip von EMAS, und es ist deshalb seit seiner Einführung in Deutschland ein wichtiges Instrument im betrieblichen Umweltschutz.

Wir sind für EMAS - wollen Sie wissen warum?

EMAS gibt die richtige Richtung vor: Erstens wird der Umweltschutz in den Unternehmen weiterentwickelt. Zweitens wird die Entscheidung darüber, wie und in welchen Bereichen diese Verbesserung umgesetzt werden, den Unternehmen überlassen. Das macht EMAS auch gegenüber der Zertifizierung nach ISO 14001 attraktiv. Seine Vorteile für die Unternehmen müssen allerdings weiter ausgebaut werden, damit EMAS noch stärker als bisher auch im produzierenden Gewerbe genutzt wird.

Das setzt mehr Vertrauen des Gesetzgebers in die Unternehmen voraus. Wichtig ist zudem ein stärkerer Eingang in das umweltbezogene Ordnungsrecht – so wie es ja auch im deutschen Ressourceneffizienzprogramm in seiner neuen Fortschreibung (ProgRess III) gefordert wird. Und je einfacher, entschlackter und verfahrensfreundlicher das umweltbezogene Ordnungsrecht am Ende ausfällt, desto einfacher und attraktiver ist es gerade auch für mittelständische Unternehmen, EMAS zu nutzen.

Die Teilnahme an EMAS sollte mit deutlichen Anreizen verbunden sein, wie zum Beispiel Gebührenermäßigungen und schnellere Genehmigungsverfahren für auditierte Unternehmen. Unter diesen Voraussetzungen könnten viel mehr Unternehmen als bislang EMAS nutzen. Das muss das Ziel sein!

Holger Lösch ,
stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V. (BDI)

Wir bei KONSUM DRESDEN wissen: Eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmenspolitik ist die Basis unseres täglichen Handelns. Wir achten auf den sparsamen Umgang mit Ressourcen und leisten dadurch einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt. Als erster Lebensmittelhändler europaweit erhielten wir dank des täglichen Engagements unserer 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die EMAS-Zertifizierung. Das macht uns nicht nur stolz, sondern motiviert uns auch für weitere Projekte. Denn unsere Heimat liegt uns am Herzen.

Roger Ulke,
Vorstandssprecher, KONSUM DRESDEN eG

Die gemeinsame Geschichte von HiPP und EMAS begann schon 1995 an unserem Stammsitz in Pfaffenhofen an der Ilm. Heute sind alle europäischen Produktionsstandorte des Unternehmens gemäß EMAS validiert. Als einer der führenden Hersteller für Babynahrung fühlt sich HiPP seit jeher den nachfolgenden Generationen verpflichtet. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, ressourcenschonend und enkeltauglich zu wirtschaften – ganz im Sinne von EMAS.

Stefan Hipp,
Gesellschafter, HiPP Gruppe

Das europäische Umweltmanagement- und Auditierungssystem (EMAS) als Managementsystem im eigenen Unternehmen einzuführen, das ist nicht nur unter Klimaschutzaspekten, sondern auch als Baustein einer nachhaltigen Unternehmensführung zu unterstützen. Denn mit EMAS wird im Kern erreicht, dass geltende Umweltvorschriften eingehalten, zusätzliche Absatzchancen gesichert und die Mitarbeiterbeteiligung gefördert wird. Damit EMAS auch im Handwerk noch breiter und flächendeckend genutzt wird, setzen wir uns dafür ein, es weiterzuentwickeln und an die kleinteiligeren Strukturen des Handwerks anzupassen.

Wir sind für EMAS - wollen Sie wissen warum?

Das Handwerk ist derzeit mit über 30 Handwerksbetrieben in der EMAS-Datenbank vertreten. Dies zeigt, dass EMAS im Handwerk leider weiter noch nicht den hohen Stellenwert hat, den es haben sollte. Es zeigt sich aber, dass sich die Attraktivität für Handwerksbetriebe über Förderprogramme steigern lässt, wie sie z. B. im Saarland zur Verfügung stehen. Hier sind mehr als 1/3 der zertifizierten Handwerksbetriebe ansässig.

Dass Handwerksbetriebe EMAS derzeit noch wenig nutzen, heißt im Umkehrschluss keineswegs, dass dem Handwerk die grundsätzliche Notwendigkeit nicht bewusst wäre, sein unternehmerisches Handeln nachhaltigkeitsorientiert auszurichten. Ausdrücklich zu begrüßen sind die derzeitigen Bestrebungen, EMAS passfähiger, flexibler und mittelstandsgerechter für KMU zu gestalten. Das würde kleinen Betrieben die große Chance eröffnen, ihre Leistungen gezielter zu managen und darzustellen. Derzeit ist es noch so, dass flexible, mittelstandsorientierte und anspruchsvolle Verfahren wie etwa der bereits von mehreren Handwerkskammern unterstützte "Qualitätsverbund umweltgerechter Betriebe" eine attraktive Alternative gerade für kleinere Betriebe darstellen.

Die Handwerkskammern stehen flächendeckend allen Handwerksbetrieben zur Verfügung, die sich nach EMAS registrieren oder zur Einführung eines Umweltmanagements beraten lassen wollen.

Holger Schwannecke,
Generalsekretär, Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Bild: © ZDH/ Boris Trenkel

Akteure